Heute war ein regnerischer Tag und wir hatten keine Idee was wir heute auswärts machen konnten. Colin ist krank und Leon fängt jetzt auch an warm zu werden. Was lag da näher als einen Bastelnachmittag zu machen.
Seit neuestem kaufen wir unser Gemüse meistens Steigenweise. Als ich mir eine aus Pappe näher anschaute bekam ich eine tolle Idee. Im Boden sind fünf Löcher bereits vorgestanzt. Und wir wollten gerne etwas für zum Murmelspielen für die Kinder machen.
So entstand das
Murmel - Labyrinth.
Als allererstes habe ich einen Plan entworfen. Wie das Labyrinth aufgebaut werden kann. So dass die Murmel um die vorgestanzten Löcher herum navigiert werden muss.
Aus einem Pizza Karton habe ich diverse gleich breite Streifen geschnitten. Und mithilfe des Planes durch knicken und schneiden auf die entsprechende Größe gebracht. Einen nach dem anderen habe ich in den Karton gestellt. Bis der gesamte Plan nachgebaut wird.
Jetzt sieht das ganze noch etwas langweilig aus. Ein Thema muß her. Ich war vor zwei Wochen mit den Kindern im Zoo, also lag das auf der Hand.
Ich habe mir die Einteilung der einzelnen Labyrinth- Bereiche als Käfige vorgestellt. Und entschieden was für ein Hintergrund zu den jeweiligen Tieren passen würde. Die Eisbären in Iceblau, Giraffen vor braun, Affen vor grün, die Farben die ich gewählt habe könnt ihr in meinem PDF - Plan sehen.
Also schnell in den Plan eingetragen und losgelegt. Jetzt jeden Streifen, welcher grün werden soll, grün anmalen und so mit jeder Farbe weitermachen. Zwischen durch habe ich die Streifen immer wieder an ihren Platz im Karton gestellt. Sonst kommt man wirklich durcheinander. Denkt daran genug Platz für die Kugel zu lassen, Dass sie einfach vorbei geht. Für größere Kinder könnt ihr den Abstand etwas verringern. Manchmal war es notwendig mit einem Bleistift zu markieren, wo eine Farbe aufhört und die nächste anfängt.
Als alle angemalt waren, habe ich Sie aus dem Karton entfernt. Zum Glück habe ich ja noch den Plan zum wiederzusammensetzen. Vorher habe ich noch eingezeichnet, wo die Wassersbereiche sind. Dann habe ich die Wasserfelder blau gemalt. Das für die Eisbären und Pinguine heller und für den Seelöwen dunkler. Die Seiten der Box müsst ihr noch passend zum Käfig anmalen. Für die Außenseite habe ich Dunkelrot gewählt.
Nachdem alles getrocknet ist, könnt Ihr die Streifen mit Heißkleber einkleben. Erst alle Streifen einpuzzeln und dann die Unterseite der Streifen mit Heißkleber versehen. Achtung das Zeug brennt ziehmlich, wenn man es auf die Haut bekommt. Hierbei sollte man recht züglig vorgehen, weil der Kleber sehr dünn aufgetragen wird und schnell kalt und somit hart wird. Also vor dem auftragen des Klebers genau ansehen wo der Streifen hinkommt. Jetzt habe ich diverse Zootiere entworfen. Erst wollte ich Sie so richtig mit Armen und Beinen ausschneiden und einkleben. So dass sie über den Streifen rausschauen. Das habe ich jedoch schnell verworfen. Ich denke bei den Kleinen würde das schnell umknicken und kaputtgehen. Dann kam mir die Idee Tierköpfe in runde Kreise zu malen. Und ich denke Leon und Adrian finden Tierbabys am schönsten.
Unten füge ich euch einen Link ein wo ihr euch das PDF von den Skitzen und Tieren runterladen könnt. Ich gebe den Gebrauch meiner Idee sowie Zeichnungen für den privaten Gebrauch frei. Nicht jedoch zum weiterverwenden für eigene Blogs, Hompages oder kommerzieller Nutzung.
So jezt noch die Tiere ausdrucken, auf Pappe kleben, ausschneiden und in die einzelnen Käfige einkleben. Man kann auch immer zwei Kreise nehmen und von vorne und hinten eines Streifens gegeneinander kleben. Somit hat man keine Rückseiten.
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| Markieren des Bereiches wo eine Farbe wechselt. |
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| Anmalen der Seitenwände |
So und jetzt viel Spaß beim nachmachen und spielen. Vieleicht hat jemand Lust auch ein Labyrinth für Erwachsene zu machen. Falls ihr das Labyrinth nachbaut, würde ich mich freuen, wenn ihr ein Bild auf meinem Blog postet. Oder mir schreibt wie ihr meine Idee findet.
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| Wasser und Bodenbereiche. |
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| Auftragen des Klebers |
Vorgestern habe ich mit Leon Wackelpudding selbstgemacht. Er durfte die Tüten aufreisen und in eine Schüssel schütten und jeweils 5 Löffel Zucker reinschaufeln.
Für jede Farbe habe ich eine Auflauf- oder Pieform genommen. Ab nach draußen zum auskühlen und später über Nacht in den Kühlschrank. Gestern Mittag war es dann soweit. Jeder hat ein Backblech, ein paar Keksausstecher und ein Butterbrotmesser bekommen. Sie durften ausstechen, schneiden, naschen und manschen soviel und wie sie wollen. Das war ein rießen Spaß. Leon hat gesagt Oh Omi das ist ganz kalt. Und schöööön glibbrig. Und es wackelt so toll in den Händen.
Ein paar der besten Ergebnisse haben wir fotografiert. Und am Ende haben wir alles in eine Glasschale gelöffelt um nochmal mit den Händen darin rumzumanschen. Am Anfang haben die Kinder noch ein bißchen genascht. Doch dann ganz viel gespielt.
